Tytuł pozycji:
Phonological awareness in Polish-American child with dyslexia : case study
The case study is focused on phonological awareness in Polish and English of a bilingual child with a diagnosis of dyslexia. Th e choice of this topic was dictated by a paucity of studies focusing on Polish-other bilingualism in Polish literature. The theoretical portion of the article includes information regarding phonological awareness and its relationships with dyslexia and bilingualism. Th e empirical portion contains the methodology, assessment instruments, data analysis, and their interpretation chosen by the authors. In addition, information on the subject’s language use was included. Th ere were 3 research ques-tions formulated: 1) What are the qualitative and quantitative characteristics of syllable segmenting and
blending in Polish and English in a bilingual child with SRD? 2) What are the qualitative and quantitative characteristics of phoneme segmenting and blending in Polish and English in a bilingual child with SRD? 3) What is the phonological memory capacity in both languages in a bilingual child with SRD? Th e “unknown language” test was used to collect data, while the language biography method and the classifi cation of errors made by persons with dyslexia were used for the analysis. Th e data were analyzed qualitatively and quantitatively. Th ey revealed defi cits in segmenting and blending of sounds and syllables in both languages. Th e errors made by the subject on the segmenting and blending of phonemes tasks were syntagmatic – they indicated defi cits in the linear evaluation of auditory stimuli. Th is type of errors is typical for dyslexia defi ned as a disorder of linear processing of linguistic information. In addition, the subject presented with signifi cant difficulties with his phonological memory across languages. Th ese results are indicative of the need to enroll the boy in speech-language therapy and reading interventions focusing on the defi cits common in dyslexia. Th e therapy should be in both languages and address phonological and neurobiological skills. Additionally, reading training in Polish and English should also be conducted.
Die Arbeit widmet sich dem phonologischen Bewusstsein eines zweisprachigen Kindes mit Legasthenie und wird aus der Perspektive des Polnischen und Englischen analysiert. Die Wahl des Forschungsgegenstandes wurde durch die Forschungslücke in polnischen Analysen der polnisch-ausländischen Zweisprachigkeit bestimmt. Der theoretische Teil enthält Informationen zum phonologischen Bewusstsein und seinem Zusammenhang mit Legasthenie und Zweisprachigkeit. Der methodische Teil stellt das von der Forschung ausgewählte Fallstudienparadigma, das Datenerfassungsinstrument und die Datenanalysemethoden vor. Auch sprachliche Fakten aus dem Leben des untersuchten Jungen wurden präsentiert. Die Forschungsfragen waren: 1. Was sind die quantitativen und qualitativen Merkmale der Silbenanalyse und -synthese in Polnisch und Englisch bei einem zweisprachigen Kind mit Dyslexie?, 2. Was sind die quantitativen und qualitativen Merkmale der Phonemanalyse und -synthese in Polnisch und Englisch bei einem zweisprachigen Kind? 3. Welchen Umfang hat das phonologische Gedächtnis in beiden Sprachen bei einem zweisprachigen Kind mit Dyslexie? Zur Datenerhebung wurde der Test „Unbekannte Sprache“ eingesetzt, zur Analyse kamen die Methode der Sprachbiographie und die Fehlerklassifi kation Legastheniker zum Einsatz. Die Datenanalyse war qualitativer und quantitativer Natur. Die Untersuchung ergab Defizite bei der Analyse und Synthese von Phonemen und Silben des Jungen im Polnischen und Englischen. Die Fehler, die er machte, als er versuchte, Phoneme und Laute zu analysieren und zu synthetisieren, waren syntagmatischer Natur – sie wiesen auf Defi zite in der linearen Bewertung von Hörreizen hin. Derartige Defi zite sind typisch für Legasthenie und werden als Störungen der linearen Verarbeitung sprachlicher Informationen verstanden. Der Junge hatte auch große Schwierigkeiten mit dem phonologischen Gedächtnis, das in beiden Sprachen getestet wurde. Die Ergebnisse der Studie weisen auf die Notwendigkeit hin, dem Kind eine Sprachtherapie und das Erlernen des Lesens mit Methoden anzubieten, die die Art der legasthenen Defi zite berücksichtigen. Die Th erapie sollte in beiden Sprachen durchgeführt werden – auf der einen Seite phonologisch, auf der anderen Seite neurobiologisch. Zusätzlich sollten auch Lesetrainings
in Polnisch und Englisch durchgeführt werden.