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Otto Dix w Karkonoszach - między dawnymi mistrzami a sztuką popularną
In den Jahren 1941 bis 1942 während des Aufenthaltes im Riesengebirge malte Otto Dix 12 Landschaftsbilder und 8 Gemälde mit religiösen Sujets. Bereits zum ersten Mal erscheint im Schaffen des Künstlers eine dichte Gruppe von Werken, deren Leitmotiv alt- und neutestamentliche vor der realistisch dargestellten, einfach zu erkennenden Landschaft platzierte Szenen sind. Durch die deutliche Stilisierung zu niederländischen und deutschen Meistern um die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert und zu deutschen Romantikern gehören diese Bilder zu den konventionellsten, traditionellsten und monumentalsten Gemälden des Künstlers. Ihr Erscheinen in dem bisher skandalisierenden und bilderstürmerischen Œuvre des Schöpfers löst bis heute Kontroversen und unversöhnliche Auseinandersetzungen zwischen Forschern seines Schaffens aus. Dieser Konflikt oszilliert um die Frage, ob diese Bilder ein Versuch des Künstlers waren, sich in die offizielle Nazi-Politik einzufügen oder ganz im Gegenteil einen Widerstand dagegen ausdrückten.