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Eine neue „Poesie des Anthropozäns“? Zu einer versuchten Weiterführung von „nature writing“ in den Lyrikbänden Marion Poschmanns Nimbus (2020) und Esther Kinskys Schiefern (2020) unter Berücksichtigung von Heideggers existentialontologischem Ansatz: „das Seyn ins Recht setzen“
- Tytuł:
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Eine neue „Poesie des Anthropozäns“? Zu einer versuchten Weiterführung von „nature writing“ in den Lyrikbänden Marion Poschmanns Nimbus (2020) und Esther Kinskys Schiefern (2020) unter Berücksichtigung von Heideggers existentialontologischem Ansatz: „das Seyn ins Recht setzen“
A New “Poetry of the Anthropocene”? An Attempted Continuation of “Nature Writing” in the Poetry Volumes by Marion Poschmann Nimbus (2020) and Esther Kinsky Schiefern (2020) Taking into Account Heideggers Existential Ontological Approach: “Put the Being in the Right”
- Autorzy:
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Stephan Wolting
- Data publikacji:
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2021-03-15
- Dostawca treści:
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CEJSH
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The following article deals with the presentation oft he fundamentals oft he relatively young conception of mature writing within the contemporary German-lanuage literatur using the examples oft wo volumes of poetry by Marion Poschmann Nimbus ans Esther Kinsky´s Schiefern. The vquestion ist o what extent a further development of „writing from expoeroience of nature“ can be observed in these works. Within the reading proposed here, the focus of interest is less the concept of nature than a form oft he concept of being, which is based on Heideggers´s existential ontology. Finally, the question of whether it really is a new „poetry of he Anthropocene“, as has been claimed for Poschmann´s work, is examined.
Im folgenden Beitrag geht es um die Darstellung von Grundlagen der innerhalb der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur relativ jungen Konzeption des nature writing am Beispiel zweier Lyrikbände von Marion Poschmann Nimbus und Esther Kinsky Schiefern. Es wird der Frage nachgegangen, inwieweit in diesen Werken eine Weiterentwicklung des „Schreibens aus Naturerfahrung zu beobachten ist. Innerhalb der hier vorgeschlagenen Lesart steht weniger der Naturbegriff als eine Form des Seinsbegriff, der sich an Heideggers Existentialontologie orientiert bzw. anlehnt, im Mittelpunkt des Interesses. Abschließend wird der Frage nachgegangen, ob es sich tatsächlich um eine neue „Poesie des Anthropozäns“ handelt, wie es für Poschmanns Werk behauptet worden ist.